Wirksame Schutzmassnahmen bei maschinellen und manuellen Schneidarbeiten

Das Schneiden von Materialien gehört in vielen Branchen zu den alltäglichen Aufgaben. Ausgeführt werden kann es manuell mit einem Messer oder einer Schere, aber auch maschinell mit einer Schneidemaschine. Die Risiken für Unfälle und Verletzungen sind in beiden Fällen vielfältig. Dieser Beitrag beleuchtet die wichtigsten Gefahrenquellen und zeigt auf, welche Massnahmen notwendig sind, um die Sicherheit beim Schneiden zu gewährleisten.
Werner Böcker

Werner Böcker

18.11.2024 · 7 Min Lesezeit

Die Vielfalt der Schneidwerkzeuge ist gross – und sie haben jeweils ihre eigenen Gefährdungspotenziale, die wir kennen müssen. Denn beim Schneiden werden unterschiedlichste Materialien mithilfe von scharfen Klingen teilweise oder vollständig zertrennt. Kommt dabei eine einzelne freilaufende Klinge zum Einsatz, handelt es sich um ein Messer. Laufen 2 Messer gegeneinander, sprechen wir von einer Schere. Eine andere Wirkungsweise haben die sogenannten Rollmesser: Bei diesen rollt eine runde, radförmige Klinge über den zu schneidenden Werkstoff, der so aufgetrennt wird. Neben den manuellen Ausführungen gibt es auch maschinelle Schneidemaschinen, bei denen die Scher- oder Schneidkräfte durch einen Antrieb aufgebracht werden. Vom Prinzip her gehören auch Stanzen zu den Schneidwerkzeugen.

Scheren und Messer sind die

am häufigsten verwendeten Werkzeuge

Kaum eine Werkzeugart wird so häufig und so vielfältig eingesetzt wie das Messer oder die Schere. Nahezu an jedem Arbeitsplatz finden wir sie – und das gleich in unterschiedlicher Ausführung. Gerade durch diese intensive Nutzung haben sie hohe Bedeutung als Ursache von bei Arbeitsunfällen. Zudem sind Messer nicht nur Arbeitsmittel, sondern können auch als Waffe genutzt werden. Die Schwere der Verletzungen wird dabei häufig unterschätzt – speziell bei manuellen Schneidwerkzeugen.

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