Teilzeitarbeit wird immer beliebter, birgt jedoch unterschätzte Risiken. Viele Teilzeitkräfte leisten in kürzerer Zeit überproportional viel und stehen dabei unter immensem Druck. Das kann nicht nur die Unfallgefahr erhöhen, sondern auch die Gesundheit belasten. Doch wie können diese Gefahren vermieden werden? (WB)
Teilzeitarbeit bietet für viele Beschäftigte Vorteile: bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, flexiblere Arbeitszeiten und die Möglichkeit, sich auf die Familie oder persönliche Projekte zu konzentrieren. Doch in der Praxis zeigt sich oft eine andere Realität. Teilzeitkräfte sehen sich häufig mit Erwartungen konfrontiert, in weniger Stunden das gleiche Pensum wie Vollzeitkräfte zu erledigen – oder zumindest „das Wichtigste“ abzudecken.
Hinzu kommt der soziale Druck im Team. Teilzeitkräfte müssen ihre Aufgaben oft unter Zeitdruck abschließen. Wenn Deadlines näher rücken, bleibt weniger Zeit für die nötige Sorgfalt, was die Unfallgefahr insbesondere bei stressanfälligen Tätigkeiten erhöht. Auch psychisch kann der ständige Druck, „alle zufriedenstellen“ zu müssen, belastend wirken und langfristig zur Erschöpfung oder gar einem Burnout führen. Viele Menschen wählen Teilzeit, um die vielfältigen privaten Aufgaben erledigen zu können.
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