Das setzt allerdings voraus, dass Sie für jeden Einsatzzweck den passenden Handschuh auswählen. Lesen Sie in diesem Beitrag, wie Sie dabei systematisch vorgehen und nichts Wichtiges übersehen.
1. Schritt: Ermitteln Sie die Gefährdungen
An erster Stelle steht die Gefährdungsermittlung. Prüfen Sie für die jeweilige Tätigkeit bzw. den jeweils betrachteten Arbeitsplatz, welche Gefährdungen für die Hände dort auftreten können, z. B. durch scharfe Gegenstände, heiße Oberflächen oder andere Einwirkungen.
Denken Sie aber auch an Gefahrstoffe, die beim Kontakt mit den Händen in die Haut eindringen können, um dann an anderen Organen Krankheiten auszulösen (sog. hautresorptive Stoffe). Am besten lesen Sie dazu sorgfältig die Angaben auf den Verpackungen und in den Sicherheitsdatenblättern der verwendeten Gefahrstoffe und prüfen, ob sich dort H-Sätze wie z. B. H312 „Gesundheitsschädlich bei Hautkontakt“ oder H315 „Verursacht Hautreizungen“ finden.
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