Schwerpunktthema

Handschutz nach Maß: Wie Sie in 5 Schritten den richtigen Schutzhandschuh auswählen

Verletzungen der Hände stehen in der Hitliste der Arbeitsunfälle weit oben. Viele sind durch das Tragen von Schutzhandschuhen vermeidbar. Mit ihnen lassen sich aber nicht nur Schnitt-, Stich- und Quetschwunden, sondern auch andere Gesundheitsgefährdungen wie etwa durch giftige Chemikalien verhindern.
Rafael de la Roza

Rafael de la Rosa

29.01.2025 · 4 Min Lesezeit

Das setzt allerdings voraus, dass Sie für jeden Einsatzzweck den passenden Handschuh auswählen. Lesen Sie in diesem Beitrag, wie Sie dabei systematisch vorgehen und nichts Wichtiges übersehen.

1. Schritt: Ermitteln Sie die Gefährdungen

An erster Stelle steht die Gefährdungsermittlung. Prüfen Sie für die jeweilige Tätigkeit bzw. den jeweils betrachteten Arbeitsplatz, welche Gefährdungen für die Hände dort auftreten können, z. B. durch scharfe Gegenstände, heiße Oberflächen oder andere Einwirkungen.

Denken Sie aber auch an Gefahrstoffe, die beim Kontakt mit den Händen in die Haut eindringen können, um dann an anderen Organen Krankheiten auszulösen (sog. hautresorptive Stoffe). Am besten lesen Sie dazu sorgfältig die Angaben auf den Verpackungen und in den Sicherheitsdatenblättern der verwendeten Gefahrstoffe und prüfen, ob sich dort H-Sätze wie z. B. H312 „Gesundheitsschädlich bei Hautkontakt“ oder H315 „Verursacht Hautreizungen“ finden.

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