Ein Beschäftigter tot – nur weil der Lichtschalter unglücklich positioniert war

Wenn es so dunkel ist, dass man nicht mehr den Weg vor Augen sieht, sind Sturz- und Stolperunfälle vorprogrammiert. Zu wenig Licht kann auch die Ursache dafür sein, dass Beschäftigte […]
Svenja Dammasch

Svenja Dammasch

10.01.2025 · 1 Min Lesezeit

Wenn es so dunkel ist, dass man nicht mehr den Weg vor Augen sieht, sind Sturz- und Stolperunfälle vorprogrammiert. Zu wenig Licht kann auch die Ursache dafür sein, dass Beschäftigte fehlerhafte Eingaben an Softwareschnittstellen vornehmen oder Teile falsch montieren. Dass es beim Thema Licht nicht nur auf die Stärke der Beleuchtung ankommt, zeigt ein tragischer Praxisfall, der tödlich endete. (SD)

Ein ebenso ungewöhnlicher wie tragischer Unfall ereignete sich auf einer Werft in Norddeutschland. Um das Licht in einer Fertigungshalle anzuschalten, fuhr ein Mitarbeiter durch eine Werkshalle mit seinem Fahrrad, weil der Lichtschalter sich auf der anderen Seite befand. Dabei übersah er einen in der Halle abgestellten Anhänger, auf dem scharfkantige Metallplatten gestapelt waren.

Der Mann kollidierte mit dem Anhänger und zog sich dabei an den scharfkantigen Metallplatten am Hals stark blutende Schnittwunden zu. Er schaffte es noch selbsttätig, seinen Kollegen zu Hilfe zu rufen.

Dieser informierte die Polizei und den Rettungsdienst und begann dann mit den Erste-Hilfe-Maßnahmen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte konnte der Notarzt jedoch nur noch den Tod des Mitarbeiters feststellen.

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