Rund 21 % der 81 Millionen Menschen, die in Deutschland leben, hatten laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2023 einen Migrationshintergrund. Das bedeutet, diese Menschen haben entweder eine ausländische Staatsangehörigkeit, sind selbst nach Deutschland zugewandert oder haben mindestens einen Elternteil, der zugewandert ist oder keinen deutschen Pass besitzt.
Eine ausländische Staatsangehörigkeit hat nicht automatisch ein erhöhtes Unfallrisiko zur Folge
Statistisch belastbare Daten über den Zusammenhang zwischen einem Migrationshintergrund und dem Unfallrisiko bei der Arbeit liegen nicht vor. Lediglich Unfälle von Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit werden von den Unfallkassen erfasst. Laut Arbeitsunfallgeschehen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung entfallen rund 6,6 % der meldepflichtigen Arbeitsunfälle auf Personen ausländischer Staatsangehörigkeit. Auffällig ist jedoch, dass rund 8,5 % der neuen Unfallrenten und sogar 17,5 % der tödlichen Arbeitsunfälle auf ausländische Arbeitnehmende entfallen. Bei der Suche nach den Gründen scheint die Qualifikation eine besondere Rolle zu spielen:
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