Die 3D-Technologie erscheint speziell dann bemerkenswert, wenn wir uns die historische Entwicklung anschauen. Wir empfinden diese Technik als hochmodern, was sie aber überhaupt nicht ist. Ganze 80 Jahre gibt es sie schon und seit ca. 40 Jahren finden wir sie als etabliertes Fertigungsverfahren in der Industrie. Allerdings nur in sehr kleinen Marktnischen. Dann geschah etwas Merkwürdiges: 2010 wurden erste günstige 3D-Drucker speziell für elektronikbegeisterte Bastelnde angeboten. Dies löste eine so
starke Popularität aus, dass sie auch Produkte im gewerblichen und industriellen Bereich beflügelten. Heute finden wir 3D-Drucker in Unternehmen aller Grössen und Branchen. Um aber alle Gefährdungen identifizieren zu können, die von diesen Fertigungssystemen ausgehen, müssen wir uns zuallererst die Technologien anschauen, die bei diesen Produkten zum Einsatz kommen.
Wie 3D-Drucker ihre Objekte erstellen
3D-Drucker gehören zu den sogenannten additiven Produktionssystemen. Im Gegensatz zum Fräsen, Schleifen, Bohren etc. wird beim 3D-Druck kein Material entfernt, sondern es wird welches hinzugefügt. Dieser Aufbau geschieht schichtweise. Dafür stehen mehrere Technologien zur Verfügung. Ich werde die Verfahren nur so weit beschreiben, wie es für unsere Zwecke erforderlich ist. Dabei gibt es 3 grundlegende Verfahren.
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