Der Einzelhandel steht vor der Herausforderung, Mitarbeiter und Kunden vor den potenziellen Risiken von Gefahrstoffen zu schützen. In der Europäischen Union und in Deutschland sind präventive Strategien von entscheidender Bedeutung, um Arbeitsunfälle zu reduzieren und die Einhaltung der geltenden Vorschriften sicherzustellen.
Ein Unternehmen, das am Markt überleben will, muss offen sein für Neues und für Veränderung. Dazu gehören nicht selten auch räumliche Umstrukturierungen oder Um-, An- oder Neubauten. Jede betriebliche Veränderung muss vorab aber auch aus Sicht des Brandschutzes betrachtet werden, und dies sowohl in baulicher und anlagentechnischer als auch in organisatorischer Hinsicht. Bei dieser Betrachtung kollidiert die planerische Vision dann allerdings oft mit den Erfordernissen in der Praxis.
Wenn Sie ein Konzert oder eine größere Freiluftveranstaltung besuchen, werden Sie feststellen, dass auf der Bühne heute immer öfter Feuer und Flammen zum Einsatz kommen, sei es wegen der spektakulären Effekte oder zum Zweck der Artistik. Sogar bei Unternehmensfeiern gibt es inzwischen oft derartige Showeinlagen. Da müssen wir also auch als Brandschutzbeauftragte mal genauer hinschauen.
Bei der Prüfung von Feuerlöschern denken wir an die zweijährigen Prüfintervalle sowie die vierjährige Prüfung gemäß der Betriebssicherheitsverordnung. So weit, so gut. Aber wann müssen Feuerlöscher vollständig ersetzt werden?
Bei vielen Tätigkeiten besteht für Ihre Beschäftigten das Risiko, mit Gefahrstoffen in Kontakt zu kommen. Durch direkten Hautkontakt können verschiedene Erkrankungen entstehen. Diese Gefährdung wird in der Praxis leider oft unterschätzt. Bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen ist Ihr Arbeitgeber verpflichtet, eine Gefährdungsbeurteilung vor Aufnahme der Arbeiten durchzuführen (§ 7 Abs. 1 GefStoffV). Leider stehen Hauterkrankungen seit Jahren an der Spitze der Anzeigen einer Berufskrankheit.
Dass Unterweisungen zum Brandschutz einmal jährlich stattfinden müssen, ist nichts Neues. Die Inhalte sind in Unternehmen oft unterschiedlich geregelt. Häufig erfolgt die Schulung jedoch wahllos und unüberlegt. Wie kann dem entgegengewirkt werden?