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Adipositas: Überflüssige Kilos können krank und weniger leistungsfähig machen

Die Schweizerische Gesundheitsbefragung von 2022 (SGB 2022) ergab, dass 43 % der Bevölkerung zu viel wiegen oder sogar unter krankhaftem Übergewicht (Adipositas) leiden; das sind die aktuellsten veröffentlichten Zahlen. Weil Übergewichtige ausserdem häufiger an Herz-Kreislauf-Krankheiten, Diabetes, Arthrose sowie an Schlafstörungen und Depressionen leiden, sollten Sie das Thema im betrieblichen Gesundheitskonzept berücksichtigen. Wichtig dabei ist, Übergewichtige nicht zusätzlich zu stigmatisieren.

Sabine Kurz

10.12.2024 · 1 Min Lesezeit

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat 2008 festgestellt, dass Adipositas eine Krankheit ist. Betroffene sind nicht faul oder undiszipliniert, sondern chronisch erkrankt. Von der WHO werden Übergewicht und Adipositas anhand des sogenannten Body-Mass-Index (BMI) bestimmt. Berechnet wird er mit der FormelBMI = Körpergewicht : Körpergröße². Übergewichtig sind Personen mit einem BMI ab 25; adipös ab einem BMI von 30. In der Medizin wird der BMI zwar als zu grobe Bewertung von Übergewicht kritisiert, als Bezugsgrösse aber weiterhin verwendet.

Weit verbreitete Erkrankung

In der Schweiz sind 43 % der erwachsenen Bevölkerung übergewichtig, von Adipositas betroffen sind 12 % (SGB 2022). Bei den Kindern und Jugendlichen sind 15 % übergewichtig und 3 %  adipös, wie eine Studie der ETH Zürich bereits 2017 ergeben hat.

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